schwer. mut. leicht. sinn.

Veröffentlicht von Astrid Thiele-Petersen am

Gottesdienst mit Tanzpredigt zu Psalm 31

In der Plöner Nikolaikirche finden regelmäßig Tanzgottesdienste statt. Da erleben  Gemeinde und Touristen die Predigt in getanzter Form. In diesem Jahr Psalm 31, in dem Schweres und Leichtes erfahrbar wird- damals wie heute.

Ein Ausschnitt aus den Textmeditationen, die der Tanzpredigt zugrunde lagen. Dazu Bilder, die den Tanz in Momenten zeigen:

  • Schweren Herzens, mutlos, kraftlos. So scheint manchmal unser Leben. Ich spüre, wie ich schwermütig bin, wie Leib und Seele matt werden. Ich leide, ich bin in Not.
  • Ich erfahre, wie Gott mich stärkt. Er gibt meinen Füßen weiten Raum, in dem ich mich frei bewegen kann. Er zeigt mir Perspektiven, neue Einsichten, die Hoffnung geben.  Er gibt meinem Herzen Liebe von anderen Menschen, die mich aufbaut.
  • Plötzlich ist da Bedrohung. In unserem sicher geglaubten Leben. Ich kann es wittern, da liegt was in der Luft: Klimawandel, Pandemie, Krieg, Energiekrise. Wie ein Fangnetz fühlt es sich an, ich bin darin verstrickt, gefangen. Vieles schränkt mich ein. Anderen geht es ähnlich, aber jeder ist damit allein. Mit Gewalt kommt etwas von außen auf uns zu, wir sind als Menschheit bedroht. Das Leben hat uns Dinge hingelegt, die wir uns nicht ausgesucht haben.
  • Schweren Mutes und leichten Sinnes durch das Leben. Ich halte dir alles hin, Gott.

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